Imkerverein Friesack und Umgebung e.V.

Vorschaubild Imkerverein Friesack und Umgebung e.V.

Paul Egon Zander

Dorfstraße 27 a
14728 Kleßen-Görne OT Kleßen

E-Mail:
Homepage: www.imker-brandenburgs.de
Homepage: www.bee-f.de

 Imkerverein Friesack und Umgebung e. V.

 

Willkommen beim Imkerverein Friesack und Umgebung e. V.

 

Mit dieser Seite möchten wir einen ersten Eindruck über unser Vereinsleben geben. Falls wir hiermit dein Interesse an der Imkerei wecken - genau das haben wir vor - nimm einfach Kontakt zu uns auf - ein Plausch sagt mehr als 1000 Seiten ... "Wir stechen nicht!"

 

Wir sind ein Verein von ca. 35 Imkerinnen und Imkern aus Friesack und Umgebung. Die meisten von uns wohnen hier in der Region - einige kommen aus Berlin und haben hier ihre Bienen.

 

Wie Alles begann …

 

Am 06. Juli 1906 haben der Kaufmann Herrmann Köhler, der Rektor der Schule Dahms und der Burgverwalter Emil Krüger zur Gründungsversammlung des Bienenzucht-
vereins Friesack
in das Lokal "Friesacker Bock" eingeladen. Der Verein hatte zum Anfang 14 Mitglieder.

 

1945 wurde jegliche Versammlungs- und Vereinstätigkeit verboten. Damit endete nach fast 39 Jahren das Bestehen des Bienenzuchtvereins.

 

Bereits am 11.08.1946 fand die Neugründung des Vereins in "Böhm‘s Hotel" statt. Als Vorsitzender wird Herrmann Köhler gewählt. Der neugegründete Verein hatte 48 Mitglieder. Der Friesacker Bock um die Jahrhundertwende

Der Friesacker Bock um die Jahrhundertwende

 

In den Jahren bis 1989 waren wir als Sparte Imkerei im "Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintier-züchter" (VKSK) organisiert.

 

Mit der Wende wurden wir wieder zum eingetragenen Verein und am 10.05.1990 mit der Registernummer 20 beim Amtsgericht Nauen als "Sparte Imkerei Friesack" zum e. V. eingetragen.

1. Vorsitzenden wurde Armin Lelke.

 

Im Jahr 2016 hatten wir unser 110jähriges Vereinsjubiläum,

das wir mit einem großen Grillfest begingen.

 

110 Jahre Imkerverein Friesack und Umgebung e. V.

(Quelle: MAZ vom 22.08.2016)

Derzeit haben wir ca. 35 Mitglieder, die insgesamt ca. 285 Bienenvölker halten. In unseren Hochzeiten in den 80er Jahren hatten wir 32 Mitgliedern und 780 Bienenvölker. Damals haben wir 17 Tonnen Honig geerntet und an die staatlichen Aufkaufsstellen der Bienenwirtschaft Meißen geliefert. 14 Mark gab es je Kilo Honig für den Imker - bei einem Verkaufspreis von 9 Mark je Kilo im Laden - eine stattliche Subvention von 5 Mark.

 

Diese Zeiten sind lange vorbei - wir sind (fast) alle Hobbyimker und vermarkten unsere Honige selbst - direkt ab Imkerei, auf Märkten, in lokalen Geschäften, über "Berlin summt", bei Freunden und Bekannten, usw. Entsprechend "berufstauglich" organisieren wir unser Hobby und das Vereinsleben - meist an Wochenenden und Feiertagen.

 

Als Verein treffen wir uns 3 mal im Jahr bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und gerne auch einem Bier, um uns locker auszutauschen und das Bienenjahr auszuwerten. Traditionell organisieren wir einen Himmelfahrtausflug, treffen uns im Herbst zu einem Grill-Nachmittag und beenden das Jahr mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier. Dabei sind Lebenspartner gerne willkommen.

 

Fester Bestandteil unserer Tradition ist es auch, dem Seniorenheim in Friesack zu Weihnachten ein Glas Honig von jedem Vereins-

mitglied zu schenken!

 

Die Vereinsarbeit organisieren wir in 2 Mitgliederversamm-

lungen, zu denen wir im Nov./Dez. und Feb./März einladen. Neben diesen gemeinsamen Treffen tauschen wir uns individuell zu aktuellen Themen, Schwierigkeiten oder Erfahrungen aus.

 

Ob es die effiziente Montage von Bienenrähmchen ist oder ein fehlendes Begattungskästchen - bei uns steht immer ein Kollege "Gewehr bei Fuß", wenn es gilt ein Problem zu lösen oder einfach nur zu unterstützen oder zu beraten. In der Gruppe macht es mehr Spaß! Eine Gruppe von uns züchtet Bienenköniginnen und beschäftigt sich mit Zuchtkriterien und Auslese der Bienen. Gemeinsame Kursbesuche oder Videoabende schaffen die Basis

für besseres Imkern. Aber auch exotisches, wie die "Schwarze Biene" (Apis mellifera mellifera), hat bei uns eine Plattform.

 

Unsere Jugendgruppe

Seit Anfang 2017 haben wir 6 jugendliche (9 - 13 Jahre) Imker im Verein. Unsere Jugendgruppe trifft sich alle 2 Wochen zum Imkern. Wir machen Ausflüge, nehmen an Wettbewerben teil und haben gemeinsam Spaß.

 

2017 haben wir Bronze im brandenburgischen Jungimker-

wettbewerb gewonnen.

 

 

Jungimker Wettbewerb 2017 in Altlandsberg
(Quelle: MOZ.de - Bravo)
www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1589640

 

 

Derzeit haben schon weitere Jugendliche ihr Interesse bekundet in 2018 mit zu machen. Damit sind wir wahrscheinlich der Verein mit den meisten „U18 Imkern“ in Brandenburg.

 

 

 

Imker werden

Wir freuen uns, wenn wir Spaß am Imkern wecken können.

Als Neuimker begleiten wir dich bei den ersten Schritten, beraten bei der Planung der eigenen Imkerei, unterstützen bei der Beschaffung von Material und Bienen. Imkern ist nicht schwer und Übung macht den Meister!

 

Mit dem aktiven Imkern fängst du im März/April (mit überwinterten Völkern) oder im Juni (mit Ablegern) an. Der Beginn mit Ablegern ist etwas einfacher - du benötigst noch nicht alles Material im ersten Jahr - das streckt die Kosten und schafft mehr Zeit für das Hobby. Bei einer Förderung durch das Land Brandenburg ist wahrscheinlich der Beginn mit überwinterten Völkern besser, da du nur wenige Monate Zeit hast, die Fördermittel abzurechnen. Aber egal welchen Weg du wählst, sprich mit uns - wir unterstützen und beraten dich gerne!

 

Förderung von Neuimkern

Das Land Brandenburg fördert die Gründung einer Imkerei.

Detaillierte Unterlagen zu den aktuellen Förderprogrammen und

den Antragsformularen sind erhältlich beim Landesverband Brandenburgischer Imker e. V. www.imker-brandenburgs.de

 

Ach so - die beliebteste Frage fast zum Schuss - Welche Beute und welches Maß ist das Richtige?

Kurz gesagt - der Biene ist es egal - und mit fast allen am Markt verfügbaren Systemen lässt sich brauchbar imkern. Wir raten dazu mit Magazinbeuten zu arbeiten, da diese eine effizientere und zeitsparende Handhabung erlauben. Das Material Styropor/Holz ... darfst du selber entscheiden. Wenn du später ein Bio-Zertifikat anstrebst, solltest du Holzbeuten verwenden. Und bezüglich der Maße - viele von uns imkern auf Deutsch normal - Zander oder Langstroht, entscheide dich nach deinem Imker-Umfeld, welches Maß du nutzt. Wichtig dabei ist, mit wem wirst du ggf. Ableger tauschen oder Material borgen/verborgen -

da ist ein einheitliches Maß hilfreich. Ein "perfektes" Maß, das aber in deiner Umgebung keiner verwendet macht die Zusammenarbeit schwierig.

 

Ach ja - Imkern mit Klotzbeuten, Bienenkisten oder Bienenkörben sind spannende, aber anspruchsvolle Projekte. Sammle etwas Erfahrung mit konventionellen Methoden, dann macht der Einstieg in alternative oder historische Betriebsweisen noch mehr Spaß.

 

Interesse an der Imkerei? Hier noch ein paar Tips:

... es gibt wahrscheinlich 1.000 gute Bücher - manchmal ist weniger mehr - hier unsere Empfehlungsliste für einen gelungenen Start:

 

- "Grundwissen für Imker" ca. 25,00 € (gutes Buch und Nachschlagewerk)

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH

www.imker.landecht.de/grundwissen-fur-imker.html

 

- Schnupperkurs Grundkurs für Einsteiger und Interessierte, Teil 1 und Teil 2 zusammen ca. 30,00 €

die theoretischen Hintergründe kompakt beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.

www.imker-brandenburgs.de

 

- Honigschulung - für Vereinsmitglieder kostenlos

alles zu und über Honig und im Praxisteil mal 20 unterschiedliche Honigsorten probieren beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.

www.imker-brandenburgs.de

 

- Die Honigmacher "Fachkundenachweis Honig" großartiger online Honigkurs

www.die-honigmacher.de/kurs3/

 

und last but not least - "Wir stechen nicht - das gilt nicht nur für unsere Bienen!"

 

Weitere Informationen:
Antrag auf Mitgliedschaft

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